Der schwarze Knoblauch
Beim schwarzen Knoblauch handelt es sich nicht um eine eigene Pflanzenart, sondern um den gewöhnlichen weissen Knoblauch Allium sativum. Die schwarze Farbe erhält die Knolle durch einen speziellen mehrwöchigen Fermentierungsprozess.
Der grosse Vorteil: Schwarzer Knoblauch erzeugt nicht den typischen Knoblauch Mundgeruch und hat – anders als frischer Knoblauch – keinen beissenden Geschmack.
Mit dem gewöhnlichen Knoblauch hat dieser geschmacklich aber nur noch wenig zu tun. Stattdessen wartet der "Black Garlic" mit süss-säuerlichen Nuancen von Lakritz, Balsamico-Essig und Pflaumenkompott auf. Die Konsistenz ist weich und klebrig, fast schon Gummi Bär - artig.
Verwenden kannst du den schwarzen Knoblauch sehr vielfältig: Er passt bestens zu Nudel- und Reisgerichten, Speisen mit Fleisch und Fisch aber auch zu verschiedenen Salaten. Auch für Marinaden, Grilladen oder sogar Eis ist er perfekt geeignet. Dank seines ausgefallenen Aussehens kannst du mit Black Garlic auch bestens garnieren.
In der asiatischen Küche ist schwarzer Knoblauch übrigens schon lange beliebt. Süss, sauer, salzig und bitter – das sind die vier Geschmacksrichtungen, die wir im Allgemeinen kennen. Die Japaner nennen die fünfte Geschmacksnote, zu die auch der schwarze Knoblauch gehört, Umami. Nun dringt er auch immer mehr auf den europäischen Markt.